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Lärche

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Kategorie:

Bäume

Deutscher Name:

Lärche

Synonyme: Lärchtann, Lerbam, Lertanne, Lörbaum, Lorchbaum, Lörtanne, Schönholz

Botanischer Name:

Larix decidua

Unterarten:

Je nach Autor werden weltweit zwischen 10 - 20 Arten unterschieden. Die Europäische Lärche ist jedoch die einzige heimische Art. Von ihr gibt es wiederum 4 Unterarten.

laerche_1.jpg

Beschreibung:

Die bis zu 40 m hohe, sommergrüne Lärche gehört zu den Kieferngewächsen. Ihre schmal - linealischen weichen 15 - 30 mm langen Blätter sind büschelweise angeordnet. Die Lärche ist eine Besonderheit im Reich der Nadelbäume, denn sie verliert jedes Jahr im Herbst ihre bis dahin goldgelb verfärbten Nadeln, als wäre sie ein Laubbaum.

Die männlichen Blüten sind eiförmig oder kugelig, 5 - 10 mm lang und schwefelgelb. Die weiblichen Blütenstände sind eiförmig 10 - 15 mm lang, rosa- bis dunkelrot.

Die Zapfen stehen aufrecht und sind eiförmig 2 - 6 cm lang und ca. 2 cm breit. Die darin enthaltenen Samen sind ca. 4 mm lang mit 5 - 10 mm langen Flügeln. Die Zapfen fallen erst nach 5 - 10 Jahren mit den abgestorbenen Zweigen ab.

Vorkommen:

In Mitteleuropa vor allem in den Alpen, Sudeten, Karpaten und der Weichselniederung in Höhenlagen von 150 - 2350 m auf nährstoffeichen, lehmig-tonigen oder sandigen Böden. Sowohl auf saurem als auch basischem Gestein.

Erntezeit:

Samenreife von September bis November

Verträglichkeit:

Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.

Verwertbare Teile:

Die reifen Samen. Lärchenzapfen können komplett angeboten werden oder zum Basteln verwendet werden. Darauf achten, das kein Harz anhaftet!In Maßen: harzfreie Zweige mit jungen Trieben

Wichtige Inhaltsstoffe:

Sonstige Informationen:

Lärchen können durchschnittlich 200 - 400 Jahre alt werden. Ihr sehr widerstandsfähiges, schweres und sehr harzhaltiges Holz wird vor allem im Außenbereich von Häusern und im Schiffs- und Wasserbau verwendet.

Die Lärche enthält ätherisches Öl, Harzsäuren, Pimarinsäure, Pimarsäure, Pimarolsäure, Bitterstoff und Bernsteinsäure. Sie ist als nützliche Heilpflanze in der Naturheilkunde relativ unbekannt.

Das ätherische Öl (venetianischer Terpentin) kann man mit Honig vermischt gegen Blasenleiden, Blutungen und Darmkatarrh einsetzen. Äußerlich wird es bei Nervenschmerzen und bei allerlei Hauterkrankungen angewandt. Da die Wirkstoffe jedoch sehr kräfig sind muss man mit der Dosierung sehr vorsichtig sein.

Den Vögeln kann man Zapfen mit den enthaltenen Samen anbieten. Diese gibt es auch manchmal als Einzelsaaten oder in den sog. Baumsaatenmischungen für Ziervögel zu kaufen. Im Frühjahr kann man auch in Maßen, da die Lärche sehr harzhaltig ist, die jungen Sprossen geben. Da der Lärche u.a. auch eine harntreibende Wirkung nachgesagt wird, sollte man sie nicht nierenkranken Vögeln anbieten!

Bastelideen für die Zapfen finden sie <a href=„http://www.nymphensittichseite.de/haltung/bastelecke/“»>hier</a>.

Galerie:

Verwendete und Weiterführende Literatur
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futterpflanzen/uebersicht/baeume/laerche.txt · Zuletzt geändert: 2023.04.28 19:40 von 127.0.0.1

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