Die Ähren sind vierkantig und gedrungen, der Halm ist rundlich. Weizen wird etwa 50 bis 100cm hoch. Winterweizen wird im Herbst ausgesät. Je Pflanze bilden sich im nächsten Jahr 2 bis 3 Ähren tragende Halme aus. die Körner bestehen in der Vollreife aus etwa 60 % Stärke, 12 % Eiweiß, 2 % Fett und etwa 14 % Wasser. Diese Angaben können stark schwanken, je nach Sorte, Düngung und Wasserangebot. Pflanzenschutzmittel sind fast immer im Einsatz!

In Deutschland wird vor allem Winterweizen angebaut.

Mai bis September

Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden

Junge Triebe, halbreife und reife Ähren. Diese kann man gebündelt anbieten. Nymphensittiche lieben besonders halbreife Samenstände und ernten dabei sorgfältig jedes Korn ab.
Weizen eignet sich auch hervorragend zum Einfrieren. Die halbreifen Ähren sind auch nach dem Auftauen hochbegehrt.Besonders auch als Keimfutter zu empfehlen! <b>ACHTUNG:</b> In der Ähre von Gräsern und Getreiden kann ein sogenanntes Mutterkorn wachsen. Hierbei handelt es sich um eine Pilzinfektion des Korns. Meist fällt der blauschwarze Parasit an der Pflanze sofort auf, da er mit bis zu 4cm Länge und 3mm Breite wesentlich größer als ein Getreidekorn ist. Es enthält stark giftige Alkaloide, die u.a. neurologische Störungen verursachen. Leider kann es gerade bei Futtermischungen aus Bioanbau dazu kommen, dass diese damit verunreinigt sind. Deswegen sollten Futtermischungen und Getreide immer vor dem Verfüttern kontrolliert werden. Das Bild zeigt ein Mutterkorn bei Dinkel.<img src=„bilderfutternatur/Getreide_Mutterkorn_1.jpg“>

Für Keimfutter muss die Saat nur etwa 6 bis 8 Stunden in Wasser liegen, und zeigt schon nach 24 Stunden erste Keimlinge. Lässt man Weizen keimen, so verdoppelt sich innerhalb von 12-24 Stunden der Gehalt an Vitmanin B1, B2 und B12. Der Gehalt an Karotin steigt um 190 % und der von Vitamin E um 116 %. Man sollte die Keime anbieten, so bald der Keimling (höchsten 0,5 cm!) aus dem Kern spitzt. Je länger man wartet, werden die bereitgestellten Nährstoffe vom Keim verbraucht. Weizenkeime sind reich an lebensnotwendigen Aminosäuren.Emmer und Einkorn, die heute wieder an Beliebtheit gewinnen, sind die Urformen des Weizens, die bereits vor 4500 Jahren angebaut wurden. Heute ist der Weizen das wichtigste Brotgetreide. Weizen enthält Beta-Karotin, Calcium, Magnesium, Selen und die Vitmine B1, B2, B 12 und E.

Verwendete und Weiterführende Literatur
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